[3 von 3] Die 11 Kernkompetenzen eines Coaches: Lernen & Erreichen von Zielen

Innerhalb dieses letzten Beitrags in der Triologie „Die 11 Kernkompetenzen eines Coaches“, lernen Sie die letzten vier der insgesamt elf Kernkompetenzen eines Coaches kennen, um somit eigenständig einen professionellen, von einem weniger professionellem Coach unterscheiden zu können.
In den beiden vorherigen Beiträgen ging es u.a. um die Arbeitsgrundlagen, um die Beziehung zwischen Coach und Klienten, sowie um eine offene und zielführende Kommunikation, welche enorm wichtig für einen erfolgreichen Coaching Prozess ist.
Heute geht es um das Thema, wie während des Coachings gelernt und sich entwickelt wird und welche Kompetenzen ein Coach haben muss, um das Erreichen von Ergebnissen bei seinem Klienten zu fördern.
Kategorie D: Lernen und das Erreichen von Ergebnissen fördern
Kernkompetenz 8: Bewusstheit fördern
Der Klient soll während des Prozesses des Coachings schrittweise dazu befähigt werden, dass er verschiedene Informationen, Gedanken und Gefühle zu einem neuen Gesamtbild entwickeln kann. Somit erlangt der Klient ein erweitertes Bewusstsein. Dieses erweiterte Bewusstsein befähigt den Klienten, sein Anliegen und seine Ziele ganzheitlich wahrzunehmen.
Kernkompetenz 9: Handlungen entwerfen
„Denken und Fühlen ohne Handlung – besser, ohne so zu handeln, wie man wirklich aus freien Stücken will – ist verarmtes Leben.“ (Migge, Björn (2014): Coaching und Beratung. 3., Auflage. Weinheim und Basel: Beltz.)
Hierbei geht es um die Problematik, dass viele Klienten durchaus gute Einsichten haben, aber alleine diese nicht in Handlungen, welche ihr Verhalten ändern, übersetzen können. Die Coaches in der MORITZ Consulting helfen ihren Klienten dabei konkrete Handlungen herauszustellen und sehen sich innerhalb dieses Prozesses stets in einer unterstützenden Rolle.
Kernkompetenz 10: Realistisch planen und zielen
Der Coach muss die Ziele zusammen mit dem Klienten partnerschaftlich realistisch definieren und planen können. Unsere Sicht dazu ist, dass nicht nur der Coach den Prozess führt und der Klient für die Inhalte verantwortlich ist. Denn nur, wenn man es mit dem partnerschaftlichen Verhältnis zwischen Coach und Klient ernst nimmt, tragen beide die Verantwortung für einen gelungenen Prozess.
Unsere Coaches helfen dem Klienten dabei, sein Anliegen klar zu erkennen, um im nächsten Schritt daraus ein klares Ziel definieren zu können, welches der Gecoachte erreichen möchte.
Kernkompetenz 11: Fortschritt und Verantwortung meistern
„Ein kompetenter Coach hilft dem Klienten immer wieder dabei, seine Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was für die Entwicklung wesentlich ist.“ (Migge, Björn (2014): Coaching und Beratung. 3., Auflage. Weinheim und Basel: Beltz.)
Um das Anliegen des Klienten voranzubringen, muss der Coach seinen Klienten dazu anregen, selbst zu den nächsten Themen oder Aspekten zu gelangen, welche als nächstes angegangen werden sollen.
Die Coaches in der MORITZ Consulting sehen sich dabei in der Verantwortung, den Coachingprozess klar im Auge zu behalten und kommen hierbei regelmäßig auf Vereinbarungen wie zum Beispiel Termine von Etappenzielen zurück. Es geht also um den Gesamtüberblick, den der Coach unbedingt behalten muss.
Behalten auch Sie den Überblick über Ihr Unternehmen, wie Ihnen das gelingt und was die Unternehmenskultur damit zu tun hat, erfahren Sie in meinem nächsten Beitrag.
„Willst du dich am Ganzen erquicken, so musst du das Ganze im kleinsten erblicken.“
– Johann Wolfgang von Goethe –
In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal und behalten Sie den Überblick!
Beste Grüße, Ihr Moritz Henne
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MORITZ HENNE
Innovationsassistent & Wirtschaftspsychologe
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Kurt Tucholsky
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